Informationsvorlage - 2020/0423

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Beratungsfolge

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Auf dem Waldfriedhof in Völklingen sind die 44 Leichname von Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft in den Jahren 1944 und 1945 beigesetzt worden.

 

Bedingt dadurch, dass diese Beisetzungen in 5 verschiedenen Feldern des Friedhofes durchgeführt wurden und auch nicht alle Kriegsgräber innerhalb der Felder zusammenhängig angeordnet sind, entsteht regelmäßig ein sehr hoher Pflegeaufwand der Grabstätten. Darüber hinaus sind die meisten Gräber extrem verschattet.

 

Inzwischen ist der Zustand der Gedenktafeln so schlecht und unleserlich geworden, dass dringend eine Reparatur sowie Neubeschriftung erfolgen muss.

 

Allein der finanzielle Aufwand für die Beschriftung würde sich schon auf ca. 15.000,00 € belaufen.

 

Für die Renovierung der Grabsteine inkl. Ab- und Aufbau käme ein Betrag in etwa der gleichen Größenordnung auf die Stadt Völklingen zu.

 

Aus diesem Grund hat sich  die Verwaltung dazu entschlossen, die noch vorhandenen Überreste der Kriegstoten in die Nähe des Schwesternfeldes in ein dafür neu anzulegendes Kriegsgräberfeld umzubetten.

 

Anstatt der Montage einzelner Schriftplatten soll eine Wand aus Sandstein errichtet werden, an die Tafeln mit den Namen der Verstorbenen angebracht werden.

 

Der finanzielle Gesamtaufwand hierfür liegt in etwa im Rahmen der notwendigen Renovierungsarbeiten der vorhandenen Grabsteine, bringt jedoch den Vorteil mit sich, dass durch diese Zusammenlegung zukünftig ein wesentlich geringerer Pflegeaufwand bei gleichzeitig gestalterischer Aufwertung zu verzeichnen ist.

 

 

 

 

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