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  Für die Stadt Völklingen wird ein Starkregenvorsorgekonzept erstellt.

Sachverhalt

 

In den vergangenen Jahren hat es in Deutschland vermehrt außergewöhnliche Starkregenereignisse gegeben, die zu schweren Schäden an der baulichen Infrastruktur geführt haben. Diese Erfahrungen haben gezeigt, dass Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden müssen, um die Folgen derartiger Ereignisse zu minimieren.

Dass sich Klima und Stadtklima ändern, steht außer Frage. Mehreren Klimamodellen zufolge soll sich die durchschnittliche Temperatur bis Mitte des 21. Jahrhunderts weiter erhöhen. Weil warme Luft mehr Wasser aufnehmen und transportieren kann, hat diese Erhöhung auch Auswirkungen auf die Niederschlagsmengen. Prognosen zufolge werden Starkregen daher häufiger und intensiver – oder aber (je nach Modell) mindestens gleich bleiben. Unstrittig ist, dass Starkregenereignisse in den vergangenen 15 Jahren zumindest regional vermehrt aufgetreten sind.

Starkniederschlagsereignisse (auch Starkregen) sind Niederschläge mit einer hohen Intensität (Niederschlagshöhe pro Zeiteinheit) und einer kurzen Dauer, die in der Regel durch konvektive Bewölkung entstehen und auf kleine Gebiete beschränkt sind.

Um gegen Starkregenereignisse und ihre Folgen besser gewappnet zu sein, bietet sich zunächst die Erstellung eines Starkregenvorsorgekonzeptes an.

Christof Kinsinger vom Betreuungszentrum Hochwasser/Starkregen wird in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr ein Impulsreferat zum Thema Starkregenvorsorge halten.

Nach einer Fragerunde könnte der Ausschuss dann dem Stadtrat empfehlen, einen Grundsatzbeschluss zur Erstellung eines örtlichen Starkregenvorsorgekonzeptes zu fassen.

In den folgenden Monaten soll dann geklärt werden, in welchem Detaillierungsgrad das Vorsorgekonzept erstellt werden soll - zum einen, um eine Größenordnung zu erhalten, in welcher Höhe Mittel in den Haushalt 2021 eingestellt werden könnten - und zum anderen, um die entsprechenden Förderanträge vorzubereiten.