1:

Der Jahresabschluss der Stadt Völklingen zum 31. Dezember 2010 wird wie folgt festgestellt:

Bilanzsumme:     314.782.446,86 €

Allgemeine Rücklage:   164.396.028,03 €

Ausgleichsrücklage:         9.016.926,28 €

Jahresfehlbetrag:           35.178.320,20 €

 

2:

Der Jahresfehlbetrag in Höhe von 35.178.320,20 € ist durch Inanspruchnahme der Ausgleichsrücklage mit 9.016.926,28 € und durch Entnahme aus der Allgemeinen Rücklage mit 26.161.393,92 € abzudecken.

 

3:

Dem Herrn Oberbürgermeister wird für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 Entlastung erteilt.

 

 

 

 

 

Sachverhalt

 

Die Stadt Völklingen hat mit Wirkung vom 1. Januar 2008 die Umstellung ihres Haus­halts- und Rechnungswesens auf die Doppik vollzogen.

Die Aufstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2010 erfolgte auf der Grundlage des § 99 KSVG in Verbindung mit den §§ 37 – 45 KommHVO und den hierzu erlassenen Verwaltungsvorschriften.

Gemäß den Vorschriften des Gesetzes über das neue kommunale Rechnungswesen im Saarland sowie den Vorschriften des KSVG hatte der Oberbürgermeister das Rechnungsprüfungsamt der Stadt Völklingen mit der Pflichtprüfung des Jahres-abschlusses 2010 der Stadt Völklingen beauftragt.

Die Abschlussprüfung wurde auftragsgemäß vom Rechnungsprüfungsamt der Stadt Völklingen durchgeführt. Der Schlussbericht über die Prüfung des Jahresabschlusses 2010 der Stadt Völklingen datiert vom 5. September 2017 und führte zu keinen Einwendungen. 

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 schließt mit folgenden Zahlen ab:

 

Bilanzsumme:              314.782.446,86 €

Allgemeine Rücklage: 164.396.028,03 €

Ausgleichsrücklage:       9.016.926,28 €

Jahresfehlbetrag:          35.178.320,20 €

 

Der Jahresfehlbetrag 2010 ist entscheidend von den negativen Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Die Gewerbesteuererträge sind von 51,6 Mio in 2008 und 25,0 Mio € in 2009 auf einen Tiefstand von 14,0 Mio € in 2010 gesunken. Das jahresbezogene Defizit lt. Haushaltsplan in Höhe von 30 Mio € fiel im Ergebnis mit 35,2 Mio € deutlich schlechter durch gegenüber dem Planansatz noch um 5,5 Mio € geringere Gewerbesteuererträge aus.

Weitere Erläuterungen zum Jahresabschluss 2010 können in der Sitzung gegeben werden, in welcher auch die Vertreter des Rechnungsprüfungsamtes anwesend sein werden.

Eine Ablichtung des Schlussberichtes über die Jahresabschlussprüfung 2010 ist als Anlage beigefügt.

Es wird noch darauf hingewiesen, dass zu diesem Tagesordnungspunkt eine beson­dere Vorsitzende oder ein besonderer Vorsitzender zu bestellen ist.